«Die Beachtung von Tierwohl und Ethik hat nichts mit Tierzahlen an Standorten zu tun», sagte der Präsident des Landesbauernverbandes Frank Zedler am Freitag in Magdeburg. Tierwohl sei vielmehr eine Frage des guten Managements, der Qualifikation des Halters und des Engagements der Mitarbeiter.
Wen es dem einzelnen Tier gute gehe, sei die Gesamtzahl der Tiere zweitrangig, so Zedler. Die bestehenden Gesetze würden regelmäßig dem Wohl der Tiere angepasst. Verstöße müssten konsequent geahndet werden.
Ministerpräsident Reiner Haseloff (
CDU) hatte eine Debatte über Obergrenzen für Großbetriebe in der Tierhaltung gefordert. Zuvor waren mutmaßliche Tierschutzverstöße in zwei Landkreisen in Anlagen mit Zehntausenden von Schweinen bekanntgeworden. (dpa/sa)