„Da die Landwirte und
Winzer diese Umweltleistungen unter Verzicht auf höhere Erträge erbracht und teilweise oder vollständig Dünge- und Pflanzenschutzmittel reduziert haben, erhalten sie dafür rund 22 Millionen Euro“, berichteten Conrad und Hering. Die Gelder werden aus EU-, Bundes- und Landesmittel finanziert. Auf das seit dem 1. Januar 2007 neu angebotene Programm PAULa (Programm Agrar-Umwelt-Landschaft) entfallen dabei rund drei Millionen Euro und rund 1.500 Teilnehmer mit circa 17.640 Hektar.
Minister Hering zeigte sich auch zufrieden über den Anteil der ökologisch wirtschaftenden Betriebe. „Ich freue mich, dass wir alle Betriebe in der Förderung halten konnten und mit dem diesjährigen Antragsverfahren rund 80 Umstellungsbetriebe mit einer Fläche von rund 2.600 Hektar neu in die Öko-Förderung aufnehmen konnten.“ Der Gesamtumfang des ökologischen Landbaus in Rheinland-Pfalz liege damit bei über 700 Betrieben und einer Fläche von über 26.000 Hektar.
Umweltministerin Conrad stellt fest, dass sich das überwiegende Interesse der Bewirtschafter wie auch in den vergangenen Jahren auf den Vertragsnaturschutz Grünland bezieht. Aber auch in den Vertragsnaturschutzprogrammen Acker und Weinberg gibt es Neueinsteiger. "Es ist sehr erfreulich, dass Landwirte insbesondere in Natura 2000-Gebieten einen wichtigen Beitrag zur
Biodiversität leisten", so die Umweltministerin. (PD)