Gewitter ziehen über Sachsen - Schäden halten sich in Grenzen
Kräftige Gewitter mit Sturmböen sind am Wochenende über Sachsen gezogen. Im Vogtland, in Nordsachsen und im Kreis Zwickau wurden mancherorts Bäume entwurzelt. Nördlich der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt bei Petersroda stürzte ein Samstag ein Baum auf Bahngleise. Ein Regionalzug fuhr gegen das Hindernis. Ein Mensch wurde nach Bahnangaben verletzt. Insgesamt bilanzierte jedoch die Polizei am Sonntag, dass sich die Schäden in Grenzen hielten.
Auf der Bahnstrecke zwischen Delitzsch und Bitterfeld rollte der Zugverkehr auch am Sonntag nur eingleisig. Der Baum hatte im Sturz die Oberleitung herabgerissen. Die Reparatur werde bis zum Montag dauern, sagte eine Bahnsprecherin. Reisende müssten sich im Nah- und im Fernverkehr auf der Verbindung Berlin-München auf Verspätungen einstellen.
In Limbach-Oberfrohna riss am Samstagnachmittag laut Polizei eine Windhose mehrere Bäume um. Sie fielen in eine Stromleitung, die gekappt werden musste. Menschen seien nicht verletzt worden. Auch Häuser wurden von dem Sturm nicht beschädigt.
Gewitter, die am Sonntag aus südwestlicher Richtung über Sachsen zogen, richteten laut Polizei keine nennenswerten Schäden an. Der Deutsche Wetterdienst (
DWD) hatte verschiedene Unwetterwarnungen herausgegeben. «Für das, was angesagt war, hielten sich die Schäden in Grenzen», sagte ein Sprecher der Polizei in Leipzig am Sonntag.
Für Montag rechnet der DWD mit ruhigerem Wetter. Die 30-Grad-Marke werde zum Wochenstart nicht geknackt. Schon am Dienstag solle es aber wieder wärmer und dann auch wieder unbeständiger werden. (dpa)