20.11.2015 | 17:31
Schnee oberhalb von 300 Metern
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(c) proplanta Glättegefahren auf herbstlichen Straßen
Die Verbindung von Frost und Feuchtigkeit kann Straßen in gefährliche Rutschbahnen verwandeln.
Eisglätte entsteht, wenn Schmelzwasser und Pfützen gefrieren. Sie kommt oft überraschend - unmittelbar vorher muss kein Niederschlag gefallen sein.
Glatteis wird durch Regen oder Sprühregen hervorgerufen, der auf gefrorenen Erdboden trifft und sofort vereist.
Gefrierende Nässe ist besonders tückisch. Obwohl das Thermometer im Auto für die Umgebung einige Plusgrade anzeigt, kann die Straße glatt sein, weil die Temperatur am Erdboden unter Null abgesunken ist und Niederschlag dort gefriert.
Beim gefrierender Regen treffen mit mehreren Minusgraden unterkühlte Tropfen auf den Boden und vereisen sofort nach dem Kontakt mit eiskaltem Grund.
Reif setzt sich auf der Erde ab und gefriert, wenn bei trockenem Wetter die Temperatur der feuchten unteren Luftschichten unter null Grad sinkt. Durch Reifendruck gepresst, verflüssigt er sich kurz, um erneut zu gefrieren und für gefährliche Glätte zu sorgen.
Schnee macht Straßen rutschig, wo er festgefahren auf dem Asphalt liegt. Auch geschmolzener Schnee kann Glätte verursachen, wenn er auf der Straße wieder anfriert.
Blitzeis entsteht, wenn Schneekristalle auf dem Weg zur Erde in wärmeren Luftschichten zu Regen werden und später auf Frostboden fallen. Dort bilden die Tropfen in Sekundenschnelle eine Eisschicht.
Eisregen ist ein überwiegend aus Eiskörnern bestehender Niederschlag. Auch unterkühlter Regen, der den Boden beim Auftreffen sofort mit einem Eispanzer überzieht, wird als Eisregen bezeichnet.
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