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25.09.2015 | 11:09

Menschen und Wölfe - von Panik und Sachlichkeit

Wolfsrückkehr
Die Wölfe sind zurück. Viele Menschen fremdeln noch mit dem neuen Mitbewohner. Befürworter beschwören immer wieder «Sachlichkeit». (c) proplanta

Nabu: Viele Deutsche erfreut über Rückkehr des Wolfs



In Bundesländern mit Wolfsbestand sind die Tiere einer Umfrage zufolge sehr willkommen. Im Auftrag des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) hatte das Forsa-Institut gut 2.000 Erwachsene befragt, die in Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen wohnen. In diesen Bundesländern leben die meisten Wölfe von Deutschland.

Rund 80 Prozent der Befragten finden es erfreulich, dass der Wolf wieder in der Landschaft anzutreffen ist. Nur 17 Prozent können dieser Tatsache nichts Positives abgewinnen. Etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) verbinden mit dem Tier positive Gefühle, ihnen stehen 12 Prozent der Befragten entgegen, die negative Gefühle empfinden, wenn sie an Wölfe denken.

Die Wölfe waren um die Jahrtausendwende nach Deutschland zurückgekehrt. Zuvor galten sie dort 150 Jahre als ausgerottet. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Konferenz veröffentlicht, die von Donnerstag bis Samstag in Wolfsburg stattfindet. Unter dem Motto «Mensch, Wolf!» diskutieren dort drei Tage lang hochrangige Politiker und Wolfsforscher aus dem In- und Ausland über ein zukünftiges Zusammenleben von Mensch und Tier.
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