Niederschlag
Mit dem milden
Witterungsverlauf während der ersten beiden Monatsdrittel summierte sich auch relativ wenig Niederschlag. Mit dem nachhaltigen Wetterumschwung um den 21. Oktober kamen dann aber teils beträchtliche Niederschlagsmengen zusammen. Ab etwa 800 bis 1.200 Meter Seehöhe bildete sich eine Schneedecke.
Nördlich des Alpenhauptkammes fiel, verglichen mit dem Mittel 1981-2010, von Vorarlberg bis zum Wienerwald flächendeckend um 25 bis 75 Prozent mehr Niederschlag. In den Staugebieten der Nordalpen, von Seefeld bis ins Mostviertel summierte sich um 75 bis 125 Prozent mehr Niederschlag. Punktuell erreichten die Abweichungen ein Plus von 150 bis 206 Prozent. In St. Wolfgang (O) fiel im Oktober 2014 mit 264 mm um 206 Prozent mehr Niederschlag als im Mittel.
Ausgeglichene Niederschlagsmengen gab es in Teilen des Waldviertels, im Weinviertel, Burgenland, in Wien und Teilen Tirols, Salzburgs und der Steiermark.
Große Niederschlagsdefizite gab es hingegen in vielen Regionen Kärntens. Von den Lienzer Dolomiten bis zur Saualpe gab es ein Niederschlagsdefizit von 50 bis 83 Prozent. In Weitensfeld summierte sich nur 14 mm Niederschlag. Damit ist diese Wetterstation die absolut wie relativ niederschlagärmste in diesem Oktober.