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25.07.2021 | 15:35

Hochwassergebiete blieben von weiterem schweren Regen verschont

Regenwetter
Mit Sorge schauten viele auf die Hochwassergebiete: Für das Wochenende waren neue Unwetter befürchtet worden. Politiker wollen sich derweil besser wappnen, damit Unwetter nicht wieder so katastrophal enden. (c) proplanta

Ruhige Nacht im Ahrtal - Neuer Starkregen blieb aus



Die Lage im stark vom Hochwasser verwüsteten Ahrtal in Rheinland-Pfalz hat sich in der Nacht zu Sonntag etwas entspannt. «Aus polizeilicher Sicht gab es keine Besonderheiten», sagte ein Sprecher der Polizei in Koblenz. Probleme durch weitere Regenfälle habe es nicht gegeben.

Am Sonntagmorgen schien im Ahrtal zeitweise die Sonne. Die Zahl der Toten durch das Hochwasser lag wie am Vortag bei 132, die der Verletzten bei 766. Weiterhin wurden noch 149 Menschen vermisst. Neue Zahlen wollten die Retter am Nachmittag mitteilen.

Am Samstag hatte die Wetterprognose Anwohnern und Rettern Sorgen bereitet. Der Deutsche Wetterdienst hatte mit örtlichen Niederschlägen im Bereich von maximal 30 bis 40 Litern pro Quadratmeter gerechnet. Am Sonntagmorgen könne sich die Wetterlage noch verschärfen, hieß es.

Den besonders betroffenen Kommunen war daher ein Evakuierungsangebot gemacht worden. In den gefährdeten Gebieten Schuld, Insul, Dümpelfeld und Bad Neuenahr sollten die Menschen demnach mit Shuttle-Bussen zu einer Notunterkunft in Leimersdorf gebracht werden können.

Auch im Raum Trier gab es nach Angaben der Polizei keine größeren Einsätze wegen Unwetters oder Hochwassers. Man sei verschont geblieben, sagte ein Sprecher. In der Region waren vor elf Tagen unter anderem die Gemeinde Kordel (Landkreis Trier-Saarburg) und der Trierer Stadtteil Ehrang stark vom Hochwasser betroffen gewesen.
dpa
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