Um die Pflanze zu bekämpfen, wird im schweizerischen Wädenswil geprüft, wie sich Ambrosia durch Schnittmaßnahmen mit der Motorsense bekämpfen lässt. Je nach Jahreswitterung reifen die Samen unterschiedlich ab. Entsprechend muss das Schnittregime angepasst werden. Nur in zwei von vier Versuchsjahren reichte ein Schnitt Anfang September aus, um die Samenbildung zu unterbinden. Auch wenn mehrmals geschnitten wurde, konnte der Lebenszyklus nicht in jedem Fall unterbrochen werden.
Ambrosia kann in nur sechs Wochen an Seitentrieben keimfähige Samen bilden, daher ist mindestens ein weiterer Schnitt vor der Samenreife nötig. Die Versuche der
Forschungsanstalt Agroscope zeigten, dass Schnittmaßnahmen alleine nicht zur Bekämpfung von Ambrosia ausreichen. Allerdings kann die Zahl der keimfähigen Samen deutlich reduziert werden. Um verseuchte Standorte zu sanieren, müssen zusätzlich noch andere Maßnahmen greifen, wie
Bodenbearbeitung oder Herbizidbehandlungen. Über die Versuche berichtet die Zeitschrift Agrarforschung. (aid)