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15.06.2007 | 10:23 | Biodiversität 

Artenvielfalt vom zunehmenden Energiepflanzen-Anbau bedroht

Saarbrücken - Der zunehmende Anbau von Energiepflanzen auf ehemaligem Brachland bedroht aus Sicht der deutschen Jäger die Artenvielfalt in Deutschland.

Artenvielfalt
(c) proplanta
Damit gingen immer mehr wertvolle Rückzugsgebiete für Wildtiere verloren, sagte der Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (DJV), Jochen Borchert, am Donnerstag in Saarbrücken. Dort treffen sich auf dem Bundesjägertag 2007 bis zum Samstag rund 400 Delegierte und Gäste.

Borchert sagte: «Bioenergie ist zweifelsohne gut für den Klimaschutz, der Naturschutz darf aber nicht auf der Strecke bleiben.» Sein Verband gehe davon aus, dass die EU mittelfristig Stilllegungsflächen gänzlich abschafft. Deshalb fordere der DJV, auf großen Ackerflächen Schneisen «mit attraktiven Kräutermischungen» anzulegen. Diese könnten Deckung und Nahrung für Bodenbrüter, Wild, Insekten und Kriechtiere bieten.

Nach den Zahlen des Verbandes werden inzwischen in Deutschland rund 400 000 Hektar Stilllegungsflächen mit nachwachsenden Rohstoffen bepflanzt. Allein im vergangenen Jahr seien knapp 25 000 Hektar hinzugekommen. Im DJV sind nach eigenen Angaben rund 300 000 Jäger organisiert. (dpa)
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