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06.03.2020 | 15:28 | Klimaschutz 
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Bohnen statt Rindfleisch: Aufruf zum Klimafasten

Hamburg - Die Hamburger Umweltbehörde hat die Bürger zum «Klimafasten» aufgerufen. Die von Jens Kerstan (Grüne) geführte Behörde twitterte am Freitag: «Neues von #moinzukunft: Fasten fürs #Klima!

Klimafasten
Fasten fürs Klima. Eine vegetarische oder vegane Ernährungsweise kann dem Klimaschutz dienen. (c) T.Tulic - fotolia.com
Ob bei Einkauf, Ernährung oder Kochen - überall entsteht #CO2. Erfahre hier, wie du mit deinem täglichen Essen deinen #CO2Fussabdruck beeinflussen kannst.» Auf der verlinkten Internetseite wird unter der Überschrift «Ein Blick über den Tellerrand» erklärt, wie man «beim Klimafasten viel Gutes tun» kann.

Es folgen Tipps zum Einkauf von regionalen Produkten aus Bioproduktion. Dann heißt es: «Du kannst aber noch einen Schritt weiter gehen und dich zumindest in «Teilzeit» vegetarisch oder vegan ernähren.» Dass diese Ernährungsweise dem Klimaschutz dient, veranschaulicht die Behörde an einem Beispiel: Bei der Erzeugung von einem Kilo Rindfleisch entstünden 14 Kilogramm des Treibhausgases CO2, bei einem Kilo Bohnen aber nur 150 Gramm Kohlendioxid. Schließlich schlägt die Umweltbehörde vor, in der Fastenzeit weniger Lebensmittel wegzuwerfen.
dpa/lno
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Kommentare 
Bauernmadl schrieb am 18.03.2020 20:29 Uhrzustimmen(5) widersprechen(2)
Das Foto ist nicht sehr vorteilhaft, aber man muss ja bei rein pflanzlicher Ernährung nicht nur Bohnen essen. Das ist ja wohl jedem klar.
Das Motto(auch beim Verbraucher): ES muss etwas geschehen ohne ICH muss etwas ändern ist halt vorbei. Unsere ganze Welt steht Kopf wegen einem Tiermarkt. Und wenn wir in unsere Kadavertonnen, Ställe Schlachthöfe und Tiertransporte schauen, dann sind wir fast auf gleichem hygienischem Niveau. Von Antibiotikaresistenzen mal abgesehen. Und wenn wir zum Arzt gehen oder ins Krankenhaus, sind wir fast Aussetzige.
Wir haben aufm Hof keine Tiereinheiten mehr und es klappt.
pepper schrieb am 18.03.2020 18:34 Uhrzustimmen(2) widersprechen(1)
Fasten ist nachweislich sehr Gesund. Ja, es wurde auch schon berrechnet mit einem sehr guten Ergebnis.
Jochen schrieb am 14.03.2020 06:50 Uhrzustimmen(2) widersprechen(2)
Hat mal jemand ausgerechnet, wie viel Hülsenfrüchte angebaut werden müssten, um den Fleischkonsum zu einem nennenwerten Teil ersetzen zu können? Ich schätze mal, das würde auf das Gleiche hinauslaufen, wie bei der sogenannten Energiewende: Deutschland ist das "Vorbild" für die übrige Welt, ernährt sich von Bohnen und nutzt zu 100% unsichere erneuerbare Energie. Die Bohnen werden aus aller Welt importiert (natürlich CO2-neutral), weil die auf deutschen Böden dazu notwendigen Dünger (Hülsenfrüchte benötigen viel Stickstoff=Nitrat) nicht mehr eingesetzt werden dürfen). Die unzuverlässige Verfügbarkeit der erneuerbaren Enegie wird mit teuern Importen aus dem Ausland ausgegliche, die dort in Atom- und Kohlekraftwerken produziert werden.
Diese Handlungsweise ist Kolonialsystemen eigen und in kleinerem Maßstab auch als "Sankt-Florian-Prinzip" bekannt.
Erwin Imschloß schrieb am 13.03.2020 22:11 Uhrzustimmen(3) widersprechen(2)
Also wenn ich Bohnen esse, produziert meine Verdauung auch klimaschädlich Gase.
kiwi schrieb am 06.03.2020 17:21 Uhrzustimmen(17) widersprechen(7)
Ich kann ja Rindfleisch mit Bohnen essen. Und dann genügen auch 100 - 150g Rindfleisch. Warum polarisieren denn so viele sogenannte Ernährungsexperten? Man kann gar nicht so viele Bohnen essen, dass man wirklich satt wird!
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