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18.11.2023 | 06:06 | Anhaltende Niederschläge 

Das Hochwasser im Südwesten ist wieder da

Stuttgart - Erneute Regenfälle haben zu steigenden Wasserständen der Flüsse geführt.

Hochwasserlage Südwesten
Es regnet wieder in Baden-Württemberg. Die Flüsse führen erneut mehr Wasser. Am Oberrhein bei Karlsruhe bleibt die Schifffahrt unterbrochen. (c) proplanta
Am Rhein bei Karlsruhe und am Neckar bei Heidelberg und Gundelsheim (Kreis Heilbronn) wurden die Marken erreicht, bei denen die Schifffahrt normalerweise eingestellt wird, wie die Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) mitteilte. Die Donau sorgte bei Riedlingen für eine kleinere Überflutung. In der Nacht zum Samstag soll es der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes zufolge im Südwesten nur vereinzelt regnen.

Am Rhein-Pegel Maxau war am Freitagmorgen mit einem Höchstwasserstand von 8,05 Metern weiter die kritische Marke von 7,50 Metern überschritten mit der Folge, dass auf dem entsprechenden Rheinabschnitt bei Karlsruhe die Schiffe nicht mehr weiterfahren können. «Derzeit und in den kommenden Tagen fallen die Wasserstände, jedoch nicht kontinuierlich. Mit zwischenzeitlichen leichten Wiederanstiegen ist zu rechnen.» Aktuell hätten die Flüsse im Schwarzwald, wie die Kinzig, die Wiese oder die Murg keine kritischen Werte überschritten.

Die Donau trat unter anderem bei Riedlingen über die Ufer. Dort wurde ein Sportplatz überflutet. Für die baden-württembergische Donau sei für den Pegel Berg der Wasserstand eines 2-jährlichen Hochwasserereignisses erreicht worden.

Am Neckar bei Horb und in Kirchentellinsfurt sei der Scheitelwert erreicht. Hingegen steige der Fluss bei Heidelberg noch an. Die HVZ berichtete, dass die Schifffahrt auf dem Neckar bei der Universitätsstadt die kritische Marke zur Einstellung der Schifffahrt erreichte. Ebenso in Gundelsheim. Generell sehen die Experten aktuell keine große Gefahr durch Hochwasser im Südwesten. Es könne sein, dass flussnahe Straßen und Plätze gesperrt werden müssten.

Am Samstag soll es am Abend wieder regnen. Es werden Temperaturen von maximal 4 Grad im Bergland und 10 Grad am Oberrhein erwartet. In der Nacht zum Sonntag sei es bedeckt und regnerisch, teilte der Deutsche Wetterdienst weiter mit. Am letzten Tag der Woche sei es anfangs stark bewölkt und es gebe Regen, im Tagesverlauf komme der Übergang zu aufgelockerter Bewölkung mit Schauern und einzelnen Gewittern. Es wird wärmer - mit Höchstwerten zwischen 9 bis 15 Grad.
dpa/lsw
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