Bundesweiter Regen-Spitzenreiter sei Gilserberg-Moischeid in Nordhessen, sagte Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetteredienst (DWD) am Montag. Dort seien zwischen Sonntagmorgen und Montagmorgen 107,3 Liter pro Quadratmeter gefallen - mehr als sonst in einem ganzen Monat.
Die DWD-Station Mansfeld-Annarode in Sachsen-Anhalt habe 97,0 Liter pro Quadratmeter gemeldet. Ergiebigen Dauerregen gab es in einem breiten Streifen vom Norden Bayerns und dem Westen Sachsens bis ins Weser-Ems-Land.
Neuer Regen ist schon unterwegs. Am Dienstag und Mittwoch sei vor allem zwischen Nordsee und Erzgebirge mit ergiebigen Niederschlägen zu rechnen, teilte der
DWD mit. Im Nordosten bleibt es trocken bei sommerlichen 27 Grad - sonst ist es kühler. Am Donnerstag scheint wieder vielerorts die Sonne.
Nach dem kühl-feuchten Intermezzo kommt der Sommer wieder: «Der Ausblick zum Wochenende deutet temperaturtechnisch eine Rückkehr des Sommers an», sagte Schappert. Rekordverdächtige Werte seien aber nicht zu erwarten. Vielerorts werden über 25 Grad, örtlich sogar 30 Grad erreicht. (dpa)