Dabei reicht die Palette von Dauerregen über Gewitter und Wind bis hin zu Schnee in den Alpen. Es kommt «Schwung in die Wetterküche», erklärte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdiensts (DWD) in Offenbach am Donnerstag. Das sei jedoch nicht allzu außergewöhnlich für September.
Die kühlere
Luft bekomme in den kommenden Tagen jeder zu spüren. In Berlin etwa sinke die Temperatur am Freitag auf 17 Grad Celsius, bevor am Wochenende nur noch kühle 13 Grad erreicht würden. Ein großer Tiefdruckkomplex über Mitteleuropa sorge für diese Umstellung der Wetterlage, so die Meteorologin, genauer die Tiefs Valentina über Nordnorwegen, Wicca über Norddeutschland und Xyla über Oberitalien.
Am Freitag wird es nach Angaben des
DWD vor allem von der Ostsee bis nach Sachsen sowie in Süddeutschland nass, wobei stundenlange Regenfälle zu beachtlichen Wassermengen führen könnten. Am Alpenrand seien 40 bis 70 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden bis Samstagabend möglich. In den Alpen kann dann oberhalb von etwa 1.500 Metern auch Schnee fallen. Richtung Westen gibt es hingegen nur gelegentlich
Schauer und die Wolken lockern örtlich sogar auf. Die Temperaturen liegen mit meist 13 bis 17 Grad auf einem für September kühlen Niveau, so der DWD.
Der Samstag zeigt sich dann landesweit grau und regnerisch, Aufhellungen gibt es am ehesten an der Nordsee, im Nordwesten und Westen bei frischen 9 bis 14 Grad. An den Küsten bleibe es etwas milder. Die Schneefallgrenze an den Alpen sinke auf 1200 Meter. Auch für den Sonntag deutet sich ein wechselhafter, eher regnerischer und kühler Tag an.