Der Winter bleibt. In der Landesmitte kann es am Montag wieder zu leichten Schneefällen kommen, größere Mengen Neuschnee sind aber nicht zu erwarten, teilte der Deutsche Wetterdienst (
DWD) am Sonntag mit. Dafür bleibt es im ganzen Land winterlich kalt: Nachts kann es bis zu minus 15 Grad kalt werden, tagsüber klettern die Temperaturen in den nächsten Tagen auf minus zwei bis maximal plus sechs Grad. Am Dienstag und Mittwoch scheint dazu in ganz Deutschland die Sonne, nur zeitweise ziehen einige Wolken durch. Am Alpenrand ist am Mittwoch auch etwas Schneefall möglich.
«Erst zum Donnerstag hin deutet sich mit dem Vorstoß eines Tiefs aus dem zentralen Mittelmeer wieder eine wechselhafte Periode an. Gleichbedeutend mit einem Temperaturanstieg ist das aber nicht, voraussichtlich werden die Tageshöchstwerte nur minimal ansteigen», sagte Meteorologe Simon Trippler am Sonntag in Offenbach. Der Wetterdienst Meteomedia berichtete am Sonntag von zwei Kälterekorden in Deutschland. In der Nacht zum Sonntag sei es in Leck (Schleswig-Holstein) und in Oschatz in Sachsen so kalt gewesen wie nie zuvor seit Aufzeichnungsbeginn an diesen Stationen in der Zeit zwischen dem 1. und 10. März. Damit stellte Leck einen sogenannten Dekaden-Rekord von minus 14,8 und Oschatz von minus 13 Grad auf. Die tiefste Temperatur wurde in der Nacht aber im sächsischen Bad Brambach mit minus 19,7 Grad gemessen. Aber auch in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Thüringen sei es «eisigkalt» gewesen. (dpa)