Fledermaus (c) cheri131 - fotolia.com
Die Bestände der Breitflügelfledermaus und des Braunen Langohres etwa gehen seit einigen Jahren stetig zurück, wie der Fledermausexperte des sächsischen Naturschutzbundes (Nabu), Frank Meisel, am Samstag in Leipzig sagte. Ein Grund sei der Verlust von Lebensraum.
Das Braune Langohr leide unter der gestiegenen Holznachfrage und der Abholzung in sächsischen Wäldern, sagte Meisel. Die Breitflügelfledermaus finde seltener Zufluchtsräume in Gebäuden. Der sächsische Nabu beteiligt sich an diesem Wochenende an der bundesweiten Fledermausnacht. Im Schlosspark Lützschena bei Leipzig können Interessierte am Sonntagabend mit den Experten auf Fledermaussuche gehen und alles über die fliegenden Säuger erfahren.
Insgesamt geht es den Fledermäusen in Sachsen laut Meisel aber gut. Sie kämen flächendeckend im ländlichen Raum wie auch in den Städten vor. 19 der 23 in Deutschland bekannten Arten leben im Freistaat, darunter auch seltene wie die Kleine Hufeisennase oder die Nymphenfledermaus. (dpa/sa)