Vor allem in der Eifel und dem Hunsrück gefror der Regen sofort auf dem noch kalten Boden und bildete eine gefährliche Eisschicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Größere Unfälle ereigneten sich nach Angaben des Lagezentrums in Mainz jedoch zunächst nicht. Der DWD hatte bereits am Mittwoch vor Blitzeis gewarnt und dazu aufgerufen, möglichst auf Autofahrten zu verzichten.
Ausnahmezustand bei Feuerwehr - Zusätzliche Rettungswagen
Bei der Berliner Feuerwehr hat Eisregen am Donnerstag den Ausnahmezustand ausgelöst. Da zahlreiche Menschen auf spiegelglatten Gehwegen stürzten, waren am Vormittag 20 zusätzliche Rettungswagen im Einsatz, wie ein Sprecher mitteilte. 115 Wagen sammelten von 0.00 bis 12.00 Uhr 182 Glatteis-Opfer ein und brachten sie in Krankenhäuser. «Es ging quer durch - Schulkinder, Alte und jüngere Menschen waren betroffen», so der Sprecher. Es gab Kopfplatzwunden, Prellungen und Knochenbrüche. Zehn Freiwillige Feuerwehren unterstützten die Rettungskräfte. Am Mittag wurde der Ausnahmezustand beendet, die Lage normalisierte sich. (dpa/lrs)