«Der Schnee wird aber recht schnell wieder verschwunden sein, weil der Boden noch recht warm ist», sagte Meteorologin Sabine Krüger vom Deutschen Wetterdienst (
DWD) in Offenbach am Mittwoch. «Vielleicht bleibt an den Grashalmen auf den Wiesen ein bisschen hängen.»
In der Nacht zum Mittwoch hatten die Meteorologen erstmals an mehreren Orten Bodenfrost gemessen: In Weiden in Bayern sanken die Temperaturen auf minus drei Grad. Im Mindener Land, in Nürnberg und Bamberg wurden minus zwei Grad registriert. Auf der
Zugspitze lagen 15 Zentimeter Schnee. «In der Jahreszeit könnten es auch schon mehr sein», sagte Krüger.
Wetterbestimmend sind derzeit das kräftige Hoch «Peter» und das Tief «Zofia». Zunächst sorgt «Peter» im Westen noch für schönes Wetter. Im Laufe der Woche verdrängt «Zofia» das Hoch aber weitgehend. Am Donnerstag überwiegen die Wolken und es regnet - außer im Süden, Südwesten und Nordwesten. Die Temperaturen erreichen 6 bis 14 Grad.
Am Freitag gibt es bei ähnlichen Temperaturen ein Mix aus Wolken, Regen und etwas Sonne. Die Schneefallgrenze sinkt in der Nacht zum Samstag auf 1.000 Meter.