Durch die Konstellation wird warme Luft Richtung Norden geschickt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in Offenbach mitteilte.
An diesem Donnerstag - genau einen Monat vor Heiligabend - sowie am Freitag werden Spitzentemperaturen von elf bis zwölf Grad erreicht, in den Alpen sogar bis zu 18 Grad. In weiten Teilen Deutschlands dürfte es hochnebelartige Bewölkung geben, mit vereinzeltem Nieselregen.
Auch für das erste Adventswochenende ist von Schnee keine Spur: Der
DWD erwartet am Samstag erneut hochnebelartige Bewölkung in weiten Teilen Deutschlands, allerdings kein Niederschlag. Die Temperaturen liegen zwischen vier und neun Grad, mit den höchsten Werten im Süden und Südwesten.
Am ersten Advent sieht es ähnlich aus - mit fünf bis neun Grad. In Hessen, Baden-Württemberg und Bayern werden vereinzelte Niederschläge erwartet. Deutschlandweit dominieren Wolken, nur im äußersten Norden und Nordosten hat die Sonne eine Chance.
Außergewöhnlich ist die Wetterlage nicht: Auch in den vergangenen Jahren gestaltete sich der erste Advent vergleichsweise warm. 2015 wurden bis zu zwölf Grad erreicht, zwischen 2012 und 2014 wurde die erste Adventskerze bei nur unbedeutend kühleren Temperaturen angezündet. Auch weiße Weihnacht gab es länger nicht mehr.
2010 war ganz Deutschland über die Feiertage eingeschneit, damals lagen etwa in Hannover-Langenhagen 28 Zentimeter Schnee. 2014 gab es zumindest am zweiten Weihnachtsfeiertag vereinzelt Schnee im Flachland.