Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
20.01.2016 | 12:50 | Luftverschmutzung 

Feinstaubbelastung trotz Alarm in Stuttgart nochmals erhöht

Stuttgart - Die Belastung mit gefährlichem Feinstaub in der Stuttgarter Innenstadt ist noch einmal gestiegen.

Feinstaubbelastung Stuttgart
Auch am dritten Tag des bundesweit einmaligen Feinstaubalarms in Stuttgart ist im morgendlichen Berufsverkehr ähnlich viel los gewesen wie sonst. (c) proplanta
An einer der Hauptverkehrsachsen im Stuttgarter Talkessel, an der Messstation Neckartor, seien am Dienstag - dem zweiten Tag des Feinstaubalarms - durchschnittlich 141 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft registriert worden. Das teilte die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz am Mittwoch mit. Am Montag waren dort im Schnitt 89 Mikrogramm gemessen worden. Der EU-weite Grenzwert für die winzigen Partikel mit einem maximalen Durchmesser von 10 Mikrometern - ein menschliches Haar ist 10 Mal so dick - liegt bei 50 Mikrogramm.

Öfen, Motoren, Landwirtschaft, Industrie - Feinstaub wird in erster Linie durch den Menschen erzeugt. In Stuttgart kommt hinzu, dass die Stadt in einem Talkessel liegt und die Luftmassen nur bei kräftigem Wind ausgetauscht werden. Weil der Deutsche Wetterdienst für diese Woche einen schlechten Luftaustausch vorhergesagt hat, hatte Stuttgart als erste Stadt bundesweit Feinstaubalarm ausgerufen. Er gilt zunächst bis einschließlich Freitag. Einwohner und Pendler sollen freiwillig vom Auto auf Bus und Bahn umsteigen. Stuttgart muss die Belastung der Luft mit Schadstoffen reduzieren, da ansonsten Millionenstrafen der EU drohen.
dpa/lsw
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Rechtliche Schritte nach Votum gegen Diesel-Fahrverbot

 EU-Parlament stimmt für strengere Grenzwerte gegen Luftverschmutzung

 Strengere Abgasgrenzen für Autos in der EU

 Verpesten Osterfeuer die Luft?

 Chiang Mai in Thailand verschwindet im Smog

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken