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Die Raupen, deren giftige Härchen beim Menschen Atembeschwerden, Juckreiz und Entzündungen auslösen, waren im vergangenen Jahr erstmals im Freistaat aufgetaucht - im Norden von Dresden und am Rand der Dresdner Heide. Die Fundorte von damals sollen daher in dieser Saison besonders intensiv und regelmäßig kontrolliert werden, wie der Staatsbetrieb Sachsenforst mitteilte. Die Experten gehen bisher aber von Einzelfällen und nicht von einer größeren Ausbreitung aus.
Raupen und sogenannte Gespinste des Eichenprozessionsspinners waren 2012 an sechs verschiedenen Stellen entdeckt und beseitigt worden. Ausgewachsene Falter sind in der Vergangenheit auch in Nordsachsen immer wieder in eigens dafür aufgestellten Fallen entdeckt worden - sie sind aber nicht gefährlich und laut Sachsenforst vermutlich aus Sachsen-Anhalt oder Brandenburg eingewandert.
Vor allem in Brandenburg ist der Eichenprozessionsspinner ein großes Problem. Dort soll er in diesem Jahr aus der Luft mit einem Insektizid bekämpft werden. (dpa/sn)