Weitere zwei Personen würden nach dem Unglück in der Gemeinde Pensilvania nordwestlich von der Hauptstadt Bogotá noch vermisst, teilten die Behörden im Departement Caldas mit. Die Geröll- und Schlammlawine hatte zwei Wohnhäuser an einem Abhang unter sich begraben.
Kolumbien leidet seit Monaten unter den schwersten Regenfällen seit etwa 40 Jahren. Sie sind Folge des Wetterphänomens «La Niña» (Spanisch: das Mädchen), das alle paar Jahre auftritt. Vor der Pazifikküste Südamerikas strömt dabei kaltes Wasser aus der Tiefe nach oben. Dies führt in einigen Bereichen des Subkontinents zu Dürren, in anderen zu überdurchschnittlich hohen Niederschlägen.
Nach Angaben der Behörden kamen in den vergangenen Monaten durch die Wassermassen fast 150 Menschen ums Leben, etwa 220 Personen wurden verletzt und 1,2 Millionen Kolumbianer erlitten Schäden an ihrem Hab und Gut. (dpa)
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