Ein schwerer Sturm reißt in einem Wald in Oberbayern einen Hochsitz um. Ein Jäger verliert dabei sein Leben. Für den Montag erwarten Meteorologen in Teilen des Freistaats weiterhin Starkregen, Gewitter, Hagel und Sturmböen. (c) Franz Pfluegl - fotolia.com
Vor allem in Alpennähe sei mit
Starkregen, Sturmböen,
Hagel und Gewittern zu rechnen, teilte der
DWD am Montagvormittag in München mit. Doch auch in der Oberpfalz sowie in Mittel- und Oberfranken drohen vereinzelt Unwetter, wie die Meteorologen voraussagen.
Ab dem späten Montagabend werde sich die Wetterlage entspannen. Für die nächsten Tage rechnet der DWD nach derzeitigem Stand nur noch mit vereinzelten Schauern und Gewittern in Bayern. Allerdings werde es überwiegend bewölkt und teils regnerisch bleiben, so die Wetterexperten.
Bereits am Wochenende hatten starke
Unwetter vor allem in Oberbayern gewütet - in Eglfing im Landkreis Weilheim-Schongau kam dadurch nach Angaben der Polizei vom Montagmorgen sogar ein Mensch ums Leben. Der 57-jährige
Jäger saß am Sonntagnachmittag in einem Waldstück auf einem Hochsitz, als dieser nach bisherigen Erkenntnissen von einer Windböe umgerissen wurde. Obwohl Ersthelfer und der Rettungsdienst den Verunglückten umgehend versorgten, erlag dieser noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
In der Nähe von Rosenheim hatte laut Polizei eine Mure eine Straße mit Schlamm verschüttet. Bäume waren umgestürzt und Straßen und Keller geflutet worden. In den Landkreisen Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen gab es insgesamt über 100 unwetterbedingte Einsätze, wie die Feuerwehr mitteilte. Zwei Menschen wurden den Angaben zufolge leicht verletzt, als ein Baum auf ihr Auto fiel.