Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
11.04.2010 | 20:30 | Jagd 

Grüne kritisieren Jagd auf Mauswiesel

Kiel - Jäger haben in Schleswig-Holstein in der Saison 2008/2009 außer Rehen, Wildschweinen und Hirschen auch 2.260 Iltisse, 473 Höckerschwäne und 270 Mauswiesel erlegt - zum Entsetzen der Grünen.

Grüne kritisieren Jagd auf Mauswiesel
Umweltpolitikerin Marlies Fritzen rügte am Donnerstag, die Regierung gebe mit der Verlängerung der Jagdzeitenverordnung «ohne Sinn und Verstand» weiterhin bedrohte Arten zum Töten frei statt sie zu schützen. «Kein Mensch isst Höckerschwäne oder Elstern, niemand näht sich einen Mantel aus dem Fell von Mauswieseln. Wozu also müssen sie bejagt werden?», fragte Fritzen. Das Umweltministerium hielt dagegen, es seien nur die Regelungen des Bundes übernommen worden.
Auch nähmen die Jäger Hege und Pflege sehr ernst und hielten sich bei der Jagd auf «bestandsschwache» Arten sehr zurück. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Die eigentlich verlorene Suche nach dem Wunderbaum

 Nutrias breiten sich in Mecklenburg-Vorpommern aus - Gefahr für Deiche

 Nach Livestream-Verbot: Jäger streiten vor Gericht

 Deutschland plant keine Maßnahmen zu Jagdtrophäen

 Günstige Pflanzbedingungen: Millionen Bäume für Waldumbau

  Kommentierte Artikel

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung