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22.07.2019 | 01:17 | Hochsommer 

Hitze kommt zurück - Bis zu 38 Grad erwartet

Freiburg / Offenbach - Der Hochsommer bringt eine neue Hitzewelle nach Hessen. Zur Wochenmitte hin würden Höchsttemperatur von bis zu 38 Grad erwartet, erklärte der Deutsche Wetterdienst am Sonntag in Offenbach.

Juliwetter 2019
Auf Hessen rollt eine neue Hitzewelle zu. Die Meteorologen sagen Temperaturen deutlich über 30 Grad voraus. Für kleine Kinder, alte und kranke Menschen kann so eine Hitze zur Belastung werden. (c) proplanta
Die neue Woche startet mit tagsüber bis zu 32 Grad. Es bleibt trocken, aber bewölkt. Am Dienstag klettern die Höchsttemperaturen auf 33 bis 36 Grad - und in der Nacht kühlt es mancherorts nicht unter die 20-Grad-Marke ab.

Kleine Kinder sowie alte und kranke Menschen müssen in der kommenden Woche besonders vorsichtig sein. Angesichts der erwarteten Hitzeperiode rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) damit, dass am Montag in mehreren Regionen Deutschlands die Voraussetzungen für Hitzewarnungen erfüllt sind.

«In den folgenden Tagen werden die Menschen in manchen Teilen Deutschlands mit der Warnstufe 2 leben müssen», sagte Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des DWD in Freiburg, der Deutschen Presse-Agentur.

Die Warnstufe 2 wird herausgegeben, wenn tagsüber extreme Wärmebelastung herrscht. Die sogenannte gefühlte Temperatur liegt dann über 38 Grad. Starke Wärmebelastung und damit die Voraussetzung für die Warnstufe 1 liegt vor, wenn um 14 Uhr die gefühlte Temperatur 32 Grad und mehr beträgt.

Die vom DWD verwendete gefühlte Temperatur ist nicht mit der Lufttemperatur gleichzusetzen. Für die Wärmebelastung müssen neben der Lufttemperatur der Wasserdampfgehalt der Luft, der Wind und die Strahlung berücksichtigt werden.

Angesichts der erwarteten Hitzebelastungen, die nach bisherigen Prognosen mindestens bis zum folgenden Wochenende anhalten können, empfahl Matzarakis, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden.

Nicht nur für gesundheitlich geschwächte Menschen sei es an so heißen Tagen wichtig, viel zu trinken. «Halten Sie Ihre Wohnung kühl, denn ein erholsamer Schlaf hilft dabei, die Hitze des Tages besser zu verkraften», so eine Empfehlung des DWD.

Allerdings dürfte es in der kommenden Woche gerade in den städtischen Ballungszentren der Rhein-Main-Region, am Oberrhein und im Rhein-Neckar-Gebiet wieder zu den sogenannten Tropennächten kommen. Dann sinken die Temperaturen nicht unter 20 Grad - was eine Kühlung der Wohnung erschwert.

In diesem Sommer gab es nach DWD-Angaben bisher drei Hitzewellen - das seien ungewöhnlich viele und teils lang anhaltende. Im Juni wurden an mehreren Orten die bisherigen regionalen Rekordtemperaturen übertroffen. Der vergangene Monat war der heißeste Juni in Europa und auch weltweit, der je seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen wurde.
dpa/lhe
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