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31.01.2012 | 21:17 | Verkehrssicherheit 

Hubschrauber überwachen Steilhänge im Rheintal

Mainz  - Angesichts der Gefahr von Felsrutschen im Mittelrheintal überwachen Experten auch von Hubschraubern aus die Steilhänge.

Schienen
(c) proplanta
Die Fachleute dokumentieren regelmäßig die Situation und lassen bei Bedarf den Hang sichern, wie der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz (SPD) in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion mitteilte.

In der jüngeren Vergangenheit habe die Deutsche Bahn (DB) in großem Umfang Steilhänge in dem engen Tal mit seinen vielbefahrenen Gleisen gesichert. Nach ihrer Aussage befinden sich die Bahnstrecken daher in «in einem technisch sicheren Zustand», betonte Lewentz.

Vor allem nach Unwettern mit starkem Regen kommt es im Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal immer wieder zu Erd- und Felsrutschen. Experten setzen zur Hangsicherung beispielsweise Fangzäune und riesige Netze ein - nicht immer zur Freude von Naturschützern.

Die DB Netz AG teilte der dpa mit, die Bahn prüfe «in einem ständigen Prozess, welches technische System an welcher Stelle einsetzbar ist. Dies hängt sehr stark auch von den örtlichen Gegebenheiten ab.» So gebe es etwa «ein Hangüberwachungssystem im Bereich des Roßsteintunnels zwischen Kaub und St. Goarshausen, genannt Fissurometer. Es wird turnusmäßig ausgelesen und ausgewertet.»

Erst im September 2011 war nach einem Erdrutsch ein Intercity mit 800 Fahrgästen zwischen St. Goar und Fellen entgleist. Der Lokführer brach sich das Bein, zehn Passagiere und vier Zugbegleiter erlitten leichte Verletzungen. Das Mittelrheintal gehört mit täglich insgesamt rund 500 Zügen auf beiden Uferstrecken zu den meistbefahrenen Routen Europas. (dpa/lrs)
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