Dennoch bleibe er mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 205 Kilometern pro Stunde ein «gefährlicher Hurrikan», teilte das US-Hurrikan- Zentrum in Miami (Florida) weiter mit. Die Behörde warnte vor riesigen Wellen und starken Regenfällen, die auch in den kommenden Tagen Teile der mexikanischen Pazifikküste bedrohen. Voraussichtlich am späten Dienstagabend oder frühen Mittwochmorgen werde sich das Zentrum des Sturms der Halbinsel Baja California nähern.
Die Behörden hatten schon am Wochenende vorsorglich die meisten Häfen an der Pazifikküste für kleinere Schiffe sperren lassen. Auch wurden angesichts befürchteter
Überschwemmungen und
Erdrutsche Notunterkünfte vorbereitet. Bisher wurde jedoch nichts über mögliche Opfer bekannt. In weiten Teilen des Landes lösten die Ausläufer von «Rick» jedoch einen Temperatursturz aus. «Rick» ist der siebte Hurrikan dieses Jahres im Ostpazifik. Er war zeitweise als Hurrikan der höchsten Kategorie fünf eingestuft und damit einer der heftigsten Stürme in der Region seit Jahren. Dort ist die diesjährige Hurrikan-Saison bisher glimpflich verlaufen. Nur ein
Wirbelsturm hat in diesem Jahr Land erreicht. Ende August zog Hurrikan «Jimena» über Baja California hinweg und sorgte für Überschwemmungen. (dpa)