(c) proplanta «Die herausragende Solidarität mit und zwischen den Landwirten mitten in der Katastrophe soll auch in den folgenden Wochen und Monaten weiterleben», teilte der Verband am Donnerstag in Magdeburg mit.
Via Internet könnten etwa Futter und Stroh, Technik und Hilfskräfte angeboten und gesucht werden. Das Angebot richte sich nicht nur an landwirtschaftliche Unternehmen, sondern auch an Hobby- und Kleintierzüchter.
Landwirte und Bundeswehrsoldaten hatten in Sachsen-Anhalt gemeinsam tausende Tiere vor dem Hochwasser in Sicherheit gebracht. Etwa 10.000 Rinder, davon 1.500 Milchkühe, und mehr als 1.000 Schweine seien vor allem nördlich von Magdeburg und im Landkreis Stendal in andere Ställe gebracht worden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Landsbauernverbands, Fritz Schumann, der Nachrichtenagentur dpa.
«Die Tiere sind nicht abgesoffen, sie leben jetzt auf höheren Inseln», sagte er. Rinder und Schweine würden über das Wasser mit Futter versorgt. Auch Dieselkraftstoff für die Anlagen werde so in die Ställe gebracht. «Ganz wichtig ist, dass die Notstromaggregate für das Betreiben der Melkmaschinen halten, sonst wird es ganz schlimm für die Kühe, die zweimal am Tag gemolken werden müssen.»
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