Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
13.12.2017 | 15:32 | Überschwemmungen 

Italien kämpft gegen Hochwasser

Rom - Unwetter und Hochwasser haben in Italien schwere Schäden angerichtet. Wegen Überschwemmungen musste in der Region Emilia-Romagna ein Ort evakuiert worden.

Unwetter Italien
Erst Schnee, Eisregen und starker Wind, dann Hochwasser. In Italien macht eine Schlechtwetterfront den Menschen zu schaffen. In der Gegend um Parma müssen viele mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden. (c) proplanta
Wegen Überschwemmungen musste in der Region Emilia-Romagna ein Ort evakuiert worden. Mehr als 1.000 Menschen wurden in der Gemeinde Lentigione in Sicherheit gebracht, weil der Damm des Flusses Enza gebrochen war, wie die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Behörden am Dienstag berichtete.

Videoaufnahmen der Feuerwehr zeigten, dass viele Häuser unter Wasser standen und Menschen auf Hausdächern ausharrten. Die Retter waren mit Hubschraubern und Schlauchbooten im Einsatz. Auch in dem Ort Colorno in der Nähe von Parma mussten Menschen gerettet werden. Hier führte der Fluss Parma Hochwasser.

Auch der Palast Reggia di Colorno, der als «Versailles der Herzöge von Parma» bezeichnet wird, war teils überflutet, wie der Wetterdienst 3bmeteo berichtete.  Der Zivilschutz rief auch für Mittwoch die höchste Warnstufe Rot für Teile der Emilia-Romagna aus.

An den Vortagen hatten Schnee und Eisregen für ein Verkehrschaos vor allem in Norditalien gesorgt. In der Toskana richteten heftige Regenfälle und starker Wind Schäden an. Im Süden, darunter in Sizilien, waren Fährverbindungen eingestellt worden.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Nach Regen in Dubai irreführender Fokus auf Wolkenimpfung

 Überschwemmungen in Dubai: Schwerster Regen seit 1949

 Februar war der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn

 CDU-Nordverbände fordern mehr Geld vom Bund für Küstenschutz

 Versicherer sehen Hochwassergefahr an über 320.000 Adressen

  Kommentierte Artikel

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung