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18.12.2019 | 01:53 | Autofahrerclub 
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Klimapaket ist schmerzhafter Kompromiss für Autofahrer

Berlin - Der Autofahrerclub ADAC hat nach dem Kompromiss von Bund und Ländern zum Klimapaket vor Belastungen für Autofahrer gewarnt.

Autofahrer in Deutschland
Klimapaket: ADAC sieht «schmerzhaften Kompromiss» für Autofahrer. (c) proplanta
Der Vizepräsident für Verkehr, Gerhard Hillebrand, sprach von einem «schmerzhaften Kompromiss für Autofahrer». Er sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Um eine Einigung zu erzielen, sind erhebliche Belastungen gerade für diejenigen in Kauf genommen worden, die auf das Auto angewiesen sind. Die CO2-Bepreisung trifft die Autofahrer kurzfristiger und härter als bisher geplant.»

Die geplanten öffentlichen Investitionen in alternative Antriebe und ÖPNV könnten hingegen nicht so schnell wirken. «Deshalb ist die zusätzliche Entlastung für Pendler unerlässlich, die absehbar mittelfristig keine Alternativen zu ihrem heutigen Auto finden», sagte Hillebrand.

«Der Verkehrsbereich muss seinen Teil zur Senkung der Treibhausgase beitragen. Jetzt kommt es umso mehr darauf an, dass die Investitions- und Förderprogramme für emissionsarme Antriebe und öffentlichen Verkehr schnell und wirksam umgesetzt werden.»

Vertreter von Bund und Ländern hatten sich im Konflikt um das Klimapaket der Bundesregierung auf einen Grundsatzkompromiss geeinigt. Demnach ist ein höherer CO2-Preis beim Heizen und Tanken vorgesehen. Im Gegenzug soll es eine weitere Anhebung der Pendlerpauschale für längere Strecken geben und Entlastungen beim Strompreis.
dpa
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Kommentare 
Erstklassler schrieb am 23.12.2019 22:11 Uhrzustimmen(91) widersprechen(131)
Diese Beschlüsse sind ein Schlag ins Gesicht für alle Bürger die nicht in Städten wohnen. Wo es Strassenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen, Buslinien usw. gibt die oftmals auch mit Steuergeld aller Bürger Deutschlands, also auch der Landbewohner erbaut wurden und dort das Auto verzichtbar machen. Der Bahnverkehr ist für die Landbewohner auch nicht einfach, man muß erstmal in eine größere Stadt wo am Bahnhof die Züge auch halten. Wir sollen nach diesen Beschlüssen dann wohl einen Großteil unseres Verdienstes für die nötige Mobilität auf dem Land, und das ist dort nun mal das private Auto öä. also für den so unerwünschten Individualverkehr aufbringen. Warum wird in Deutschland die Zulassung von synthetischem Diesel blockiert, C.A.R.E. hat eine bessere CO2 Bilanz als die Elektromobilität mit Litiumbatterien. Wir sollten uns eigentlich wieder Ochsenkarren und Pferdefuhrwerke zulegen um mit diesen dann am öffentlichen Verkehr teilnehmen. Beispiele für einen dann zu erwartenden Verkehrskollaps gibt es noch ( tw. Rumänien Türkei Indien usw.) Diese Herrschaften die obige Forderungen für uns Bürger aufstellen, sollten zuallererst selbst das Vorleben was Sie von uns fordern.
maximilian schrieb am 18.12.2019 22:41 Uhrzustimmen(44) widersprechen(85)
Jeder Autofahrer hat es im "Fuss" seine Belastung durch höhere Spritpreise zu senken.
Schon der Preisunterschied für Treibstoofezur gleichen Tageszeit bei Marken- und Freien Tankstellen von 8-10 Cent ist bemerkenswert, wenn man sieht, dass dennoch bei Markentankstellen getankt wird.
Im übrigen wird die Erhöhung bei fossilen Energieträgern über die Reduzierung der EEG-Umlagean uns Bürger zurückgegeben. EIn Vorgang, der z.B. bei einer Preiserhöhung fossiler Brennstoffe durch OPEC-Beschlüsse ausbliebe.
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