Um Wege und Parkplätze begeh- und befahrbar zu halten, rückten nicht nur die klassischen Räumdienste aus. Wie der
Landvolk Pressedienst berichtet, tauschen viele Landwirte und Lohnunternehmer in der kalten Jahreszeit Pflug gegen Schneeschild und haben sich mit dem Winterdienst ein Zusatzeinkommen erschlossen.
Organisiert wird der zusätzliche Service der Landwirte über die Maschinenringe, die so eine bessere Auslastung ihrer Maschinen erreichen. Die Mitgliederzahlen sind ein Garant für das zuverlässige Angebot im Winterdienst: Allein in Niedersachsen zählen die 34
Maschinenringe rund 22.000 Mitglieder. Diese gewährleisten den kommunalen, gewerblichen und privaten Kunden eine hohe Flexibilität und Verlässlichkeit.
In manchen Regionen können die Maschinenringe bereits auf eine lange Tradition im Winterdienst zurückschauen, beispielsweise in Harburg. Hier räumt der Ring den Schnee auf Firmengeländen und hält Parkplätze frei. Zu den bundesweit größten im Winterdienst tätigen Maschinenringen gehört der Rotenburger Ring, der für die Winterarbeiten eine eigene Tochtergesellschaft, die Agrarservice Rotenburg GmbH, gegründet hat.
Bei Supermärkten, der Bremer Straßenbahngesellschaft und anderen Auftraggebern genießt diese einen guten Ruf. Auch in der Region Hannover ist ein Maschinenring über die MARIUS GmbH tätig, die in Region und Stadt Hannover rund 400 Objekte betreut. Die Größenordnungen liegen dabei zwischen 10 und 10.000 Quadratmetern.
Lohnunternehmer bieten den Winterdienst selbst an. Sie sehen darin eine Möglichkeit, gute Mitarbeiter auf diese Weise auch über den Winter zu halten. Als Kunden verzeichnen die Lohnunternehmer vermehrt private Unternehmen, deren Parkplätze und Firmengelände geräumt werden müssen. Interessenten finden unter www.maschinenringe.de oder www.lohnunternehmen.de zu einem Maschinenring oder Lohnunternehmen in der Nähe, um die Konditionen für den Winterdienst abzufragen. (LPD)