Als Kanurevier mit dem größten zusammenhängenden Gewässernetz in Schleswig-Holstein bietet die Flusslandschaft ideale Voraussetzungen für die Entwicklung eines naturverträglichen Kanutourismus'. Um dieses Potenzial optimal zu erschließen, wurde das Projekt vom Beirat der AktivRegionen als so genanntes Leuchtturmprojekt ausgewählt und kann nunmehr bei Gesamtkosten in Höhe von rd. 700.000 Euro in den Jahren 2011 und 2012 mit Zuschüssen in Höhe von ca. 320.000 Euro rechnen.
Besonderheit dabei ist, dass es sich um ein Kooperationsprojekt der drei AktivRegionen "Eider-Treene-Sorge", "Hügelland am Ostseestrand" und "Südliches Nordfriesland" handelt. Landwirtschaftsministerin Rumpf sagte: "Durch die Zusammenarbeit von Kommunen, Naturschützern und Partnern aus dem Tourismus sind die Voraussetzungen für einen attraktiven Kanutourismus in der Region geschaffen worden, die nur in diesem großen Verbund möglich sind."
Nächster Schritt ist die Erarbeitung eines detaillierten Gesamtkonzeptes, danach werden in den Jahren 2011 und 2012 an 40 Standorten neue Ein- und Aussatzstellen und Rastplätze für Kanuten geschaffen. An drei Staustufen sind zudem Umtragemöglichkeiten bzw. Bootsrutschen vorgesehen. Diese Investitionsmaßnahmen werden begleitet durch Informationstafeln und Beschilderungen an den Gewässern sowie durch eine wirksame Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit sowohl über das Internet, bei Messen und durch Angebote in touristischen Magazinen. (PD)