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28.01.2017 | 13:51 | Forschungsluchs 

Luchs Friedl überführt - Drei Schafe und zwei Ziegen gerissen

Stuttgart - Der ehemalige Forschungsluchs «Friedl» ist zurück: Fast ein Jahr, nachdem Wissenschaftler den Kontakt zu dem einst mit Peilsender ausgestatteten Tier verloren haben, ist er wieder aufgefallen - allerdings unangenehm.

Luchs
(c) kjekol - fotolia.com
Fünf im Oberen Donautal in Baden-Württemberg gerissene Nutztiere - drei Schafe und zwei Ziegen - gehen zweifelsfrei auf das Konto von «Friedl», wie die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg mitteilte. Das belegten Gentests.

Der Fall gibt Experten Rätsel auf: «Luchse ernähren sich gewöhnlich nur von Wildtieren, wie zum Beispiel von Rehen. Nutztiere werden selten Opfer dieser scheuen Waldbewohner», sagte Sprecherin Kaisu Makkonen-Spiecker.

Man gehe bislang davon aus, dass es sich um einen unerklärlichen Einzelfall handele. Dem betroffenen Landwirt wird der Schaden aus Mitteln eines Entschädigungsfonds ersetzt.

Luchs «Friedl» stammt aus der Schweiz. Im April 2015 wurde er im Schwarzwald für wissenschaftliche Zwecke mit einem Peilsender ausgestattet. Das Halsband löste sich wie vorgesehen nach einem Jahr.
dpa
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