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«In den vergangenen zehn Jahren lag die Taifunaktivität unter dem langjährigen Mittel. Schreibt man die aufgedeckten Zyklen in die Zukunft fort, so erwarten wir nun in den nächsten Jahren eine Phase mit höherer Taifunaktivität», sagte Peter Höppe, Leiter der Georisiko-Forschung der Munich Re, am Montag in München.
Bei Wetterkatastrophen in Ostasien seien seit 1980 rund 120.000 Menschen ums Leben gekommen - die meisten durch Überschwemmungen. Der wirtschaftliche Gesamtschaden summierte sich den Angaben zufolge auf 700 Milliarden Dollar - ebenfalls meist durch Überschwemmungen. Die Schäden stiegen durch das hohe Wirtschaftswachstum und den damit verbundenen Anstieg an Werten in exponierten Gebieten.
«Städtische Ballungsräume an den Küsten und die schnell wachsenden Industrieparks, die in Flussdeltas liegen, sind besonders gefährdet», erklärte Höppe. Munich-Re-Vorstand Ludger Arnoldussen sagte, die Philippinen, Vietnam, Taiwan und die schnell wachsenden Megastädte im Osten Chinas seien ungenügend gegen Wetterschäden versichert. (dpa)