Wiesbaden - Am Freitag, 6. Mai entdeckte ein Fahrradfahrer neben der L 3088 bei Marburg Lahnberge ein totes Tier, das er für einen Wolf hielt (siehe beiliegendes Bild).
Toter Wolf bei Marburg. (c) lankreis marburg-biedenkopf
Ein herbeigerufener Revierförster stellte den Kadaver sicher, er soll jetzt genauer untersucht werden. Vermutlich ist das Tier überfahren worden.
Es soll nun durch genetische Untersuchungen geklärt werden, ob es sich tatsächlich um einen Wolf handelt und aus welcher Population er stammte. Ob es sich bei dem jetzt aufgefunden Tier um den Wolf handelt, der vor wenigen Wochen in Nordhessen in einer Fotofalle gesichtet wurde, lässt sich derzeit noch nicht feststellen.
Hintergrund:
Bereits im März ist in Nordhessen ein Wolf durch ein Fotofallenbild nachgewiesen worden, im letzten Jahr wurden zwei Wölfe in Hessen Opfer des Straßenverkehrs. Die hessische Landesregierung geht davon aus, dass aufgrund der Wiederkehr und dynamischen Ausbreitung von Wölfen in Deutschland auch in Hessen immer wieder mit umherstreifenden Einzeltieren zu rechnen ist. Nutztierhaltern wird empfohlen, ihre Tiere nach guter fachlicher Praxis zu schützen, nähere Hinweise findet man in Internet: https://umweltministerium.hessen.de/umwelt-natur/naturschutz/arten-biotopschutz/wolfsmanagement
Da ich links vom Rhein lebe hoffe ich doch sehr das er nicht eher über Rhein Rhein kommt bis meine Kinder (1+3) groß sind. Und die Mittelrheinbrücke brauche ich auch nicht.
A.Fischer schrieb am 10.05.2016 11:41 Uhr
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Manchmal ist das Geld aber gut angelegt. Auch um den Einfallsreichtum mancher Mitmenschen deutlich zu machen.
"25. Oktober 2013 - War man zunächst davon ausgegangen, dass das Tier vor Ort einem Unfall zum Opfer gefallen war, wurden bei einer genaueren Obduktion Einschusslöcher und Munitionsrückstände entdeckt. Die Wölfin ist also sehr wahrscheinlich erschosssen worden. Doch damit nicht genug: Letzte Mahlzeit der Wölfin war ein Biber – jedoch kein deutscher oder niederländischer, sondern ein osteuropäischer Biber, wie DNA-Vergleiche durch das Naturalis-Museum Leiden zeigen. "
Aus:https://www.nabu.de/news/2013/10/16296.html
Pajero60 schrieb am 10.05.2016 11:11 Uhr
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Mich würde mal interesiern was so ein Gentest für einen Wolf kostet. Wieviel Steuergelder für so einen Unsinn verbraten werden.Da wird für hunderte Euro ein Gentest gemacht, um dem Schäer die 50 € für das gerissene Lamm zu verweigern.