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02.10.2012 | 05:28 | Mäuseplage 

Naturschützer sprechen sich gegen den Einsatz von Mäusegift aus

Jena - Thüringens Naturschützer befürchten ein Vogelsterben durch den großflächigen Einsatz von Mäusegift.

Maus
(c) proplanta
Laut eines Bescheids des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit dürften die Thüringer Landwirte innerhalb von 120 Tagen großflächig insgesamt 16 Tonnen der giftigen Pellets auf die Felder ausbringen, teilte der Naturschutzbund Nabu am Montag in Jena mit.

Mit der Mäusegift werde «wissentlich der Tod von Zugvögeln in Kauf genommen», erklärte Landesvorsitzender Mike Jessat. 2004 seien beispielsweise zahlreiche Kraniche und Gänse um das Rückhaltebecken Straußfurt vergiftet worden.

Die Landwirte in Thüringen hatten laut Nabu den Gifteinsatz wegen hoher Ernteeinbußen durch eine Mäuseplage gefordert. Laut Bundesamt enthielten die Giftköder jedoch den Wirkstoff Zinkphosphid, der besonders für Wirbeltiere gefährlich sei, erklärte der Nabu.

Die Naturschützer forderten deshalb das Thüringer Umweltministerium auf, den großflächigen Einsatz des Mäusegiftes zu verhindern. (dpa/th)
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