In einer neuen Strategie plädiert sie dafür, dass nun zügig die Kopenhagener Vereinbarung innerhalb der UN-Verhandlungen umgesetzt und mit der Anschubfinanzierung für die Entwicklungsländer begonnen wird.
Zudem will sie die EU mit ihrer neuen Wirtschaftsstrategie "Europa 2020" zur klimafreundlichsten Region der Welt machen. EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard sagte: „Auch wenn die Vereinbarung von Kopenhagen hinter den europäischen Erwartungen zurückblieb, gibt die zunehmende Unterstützung der EU die Chance, entschlossen weiterzumachen. Unsere Führungsrolle ist dann am überzeugendsten, wenn wir spürbare und entschlossene Maßnahmen ergreifen, um zur klimafreundlichsten Region der Welt zu werden." Damit setzt die EU auch weiterhin auf ein tragfähiges und verbindliches weltweites Übereinkommen, das alle Länder in konkrete Klimaschutzmaßnahmen einbindet.
Das neue Klimapapier der Kommission enthält einen Zeitplan für den UN-Verhandlungsprozess, der wieder aufgenommen werden sollte und bis Ende des Jahres auf der UN-Klimakonferenz in Cancun (Mexiko) in ein weltweit verbindliches Übereinkommen münden könnte. Nach Auffassung der Kommission muss die EU eine Führungsrolle übernehmen und spürbare Maßnahmen ergreifen, um innerhalb der neuen Wirtschaftsstrategie "Europa 2020" die klimafreundlichste Region der Welt zu werden. Noch vor dem Europäischen Rat im Juni wird die Kommission darlegen, wie sie die Umstellung der EU auf eine CO2-arme Wirtschaft bis 2050 erreichen will. (Pd)
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