Am Dienstag habe das Kabinett die entsprechende Verordnung beschlossen, teilte die Staatskanzlei mit. Mit der in Kürze bevorstehenden Verkündung im Niedersächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt werde die Verordnung und die Gebietsausweisung rechtskräftig.
Demzufolge gelten mit 645.000 Hektar rund 24 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Niedersachsen als zu stark mit
Nitrat belastet, was schädliche Auswirkungen aufs
Grundwasser hat. Landwirte müssen in diesen Bereichen ihre Düngung deutlich einschränken und 20 Prozent unter dem Bedarf der Pflanzen düngen, was zu Ertragseinbußen führt.
In den kommenden Jahren sollen die Ausweisung der Gebiete schrittweise weiterentwickelt und entsprechend der jeweils besten verfügbaren Datenlage präzisiert werden.