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22.01.2007 | 13:33 | Sturmschäden 

Orkan Kyrill verursachte überwiegend Einzelwürfe

Der Orkan Kyrill, der vom 18. bis 19. Januar über Deutschland hinwegzog, hat vor allem in westlichen und mittleren Teilen der Bundesrepublik zu Sturmwürfen geführt.

Umgeknickter Baum
(c) proplanta
Nach ersten Einschätzungen der staatlichen Forstverwaltungen erreichte das Ausmaß der Schäden jedoch nicht die Intensität wie beispielsweise bei den Orkanen Lothar Ende 1999 oder Vivian und Wiebke in 1990.

In den am stärksten betroffenen Regionen im Westen und in der Mitte Deutschlands sind die Waldbesitzer in erster Linie bemüht, sich einen Überblick zu verschaffen und die Zufahrtswege freizuschneiden. Erst dann sind genauere Aussagen möglich. Ersten Berichten zufolge kam es überwiegend zu Einzelwürfen, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass es in höheren Teilen der Mittelgebirge auch zu flächigen Würfen gekommen ist. Doch dürfte sich der Schadholzanfall nach jetzigem Kenntnisstand im Rahmen halten, so dass aufgrund der derzeit guten Nachfrage nach Holz der größte Teil des Schadholzes in bestehende Verträge geliefert werden kann.

Doch auch wenn sich das Ausmaß der Windwürfe in Grenzen hielt, dürfte es in manchen Bundesländern zu Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung kommen, da zum einen die Flächen erst erreicht werden müssen und zum anderen ein Befahren der Fläche mit schwerem Gerät aufgrund der aufgeweichten Böden nicht möglich ist. Auch wird mancherorts befürchtet, dass die Aufarbeitungs- und Transportkapazitäten momentan noch nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, um das Holz kurzfristig zu verwerten.

Quelle: ZMP Agrarmarkt 22.01.2007
© ZMP  
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