(c) proplanta «Aufgrund der anhaltenden Hitze der letzten Wochen gibt es im Moment so gut wie keine Pilze», sagt Michael Blaschke von Wald und Holz NRW. Es brauche nun ein bis zwei feuchte und nicht allzu kalte Wochen, damit sich die Pilze wieder sehen lassen.
Die Saison hatte im August eigentlich gut gestartet: Wegen des feuchten Klimas im Juni und Juli sei die Ausbeute an Steinpilzen und Pfifferlingen schon früh im August sehr gut gewesen. «Sollte es jedoch weiter trocken bleiben, wird die Pilzsaison in diesem Jahr voraussichtlich ziemlich bescheiden ausfallen», sagt Blaschke.
In NRW wachsen rund 5.000 Pilzsorten, aber nur die wenigsten sind essbar. Bei Sammlern sind Steinpilze besonders beliebt. Vor allem die Eifel, der Teutoburger Wald, das Eggegebirge und das Sauerland eignen sich zum Suchen. Blaschke rät Sammlern ohne Fachwissen jedoch zu äußerster Vorsicht: «Man sollte nicht einfach losziehen, es gibt so viele giftige Sorten.» Er rät Pilzliebhabern dazu, vorab Seminare zu besuchen oder sich einer Expertengruppe anzuschließen.
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