Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag in Potsdam mitteilte, sind in der Uckermark teilweise 20 Liter pro Quadratmeter Niederschlag gefallen.
In der Prignitz waren es noch acht bis zehn Liter den Quadratmeter. In der Folge ist im Nordosten die
Waldbrandgefahr von der zweithöchsten Stufe auf die Gefahrenstufe 3 zurückgegangen, teilte das
Agrarministerium mit.
In einem Streifen vom Barnim, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin bis in die Prignitz galt am Sonntag die niedrigste Stufe eins. In den Landkreisen Märkisch-Oderland, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald galt dagegen nach wie vor die zweithöchste Warnstufe 4. Für das restliche südliche Brandenburg bestand Stufe 3.
Insgesamt gibt es fünf Warnstufen - 1 bedeutet sehr geringe Gefahr, 5 sehr hohe. In den kommenden Tagen soll die Gefahr weiter nachlassen. Der
DWD rechnet ab Montag mit zum Teil unwetterartigen Regenschauern.
Brandenburg verfügt über eine Waldfläche von 1,1 Millionen Hektar und ist in der warmen Jahreszeit nach Ministeriumsangaben häufig von Bränden betroffen. 2013 fielen landesweit dennoch nur 45 Hektar Waldfläche den Flammen zum Opfer. Das Agrarministerium führt diese Entwicklung unter anderem auf den flächendeckenden Einsatz von Kameratechnik zurück.
Vor zehn Jahren hat die Forstverwaltung die Überwachung durch Waldarbeiter von 130 Feuerwachtürmen aus schrittweise auf 108 Kameras mit optischen Sensorsystemen umgestellt. Brände können seitdem schneller erkannt und gelöscht werden. (dpa/bb)