Wie aus Daten der Landesanstalt für Umwelt am Mittwoch hervorging, lag der Tagesmittelwert am Dienstag am besonders belasteten Neckartor lediglich bei 5 Mikrogramm
Feinstaub pro Kubikmeter Luft. Am Vortag waren es im
Schnitt noch 35 Mikrogramm gewesen. Erlaubt sind 50 im Tagesmittel.
Der erste Feinstaubalarm in diesem Jahr war in der Nacht zum Dienstag nach rund einer Woche ohne Überschreitung der Grenzwerte zu Ende gegangen. Nach trockenen und recht windstillen Tagen hatten dann Regen und teils stürmische Böen eingesetzt.
Feinstaubalarm wird ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch im Stuttgarter Talkessel voraussagen. Luftschadstoffe können dann nicht abziehen. Regen trägt dazu bei, die
Luft vom Feinstaub reinzuwaschen. Der Alarm wird seit Anfang 2016 immer von Mitte Oktober bis Mitte April ausgerufen. Nach Angaben des Deutschen Städtetags ist Stuttgart bundesweit die einzige Großstadt, die dem Kampf gegen gesundheitsschädlichen Feinstaub damit begegnet.