Gotha - Für Wildtiere ist in den verschneiten Wäldern derzeit Ruhe wichtiger als Futter.
Die Fettreserven, die sich das Wild im Herbst angefressen habe, seien frühestens Ende Januar erschöpft, sagte ein Sprecher der Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei in Gotha. Die Tiere hätten auf winterlichen Sparbetrieb umgestellt und bewegten sich weniger. Daher sollten sie auch nicht durch neugierige Wanderer aufgescheucht werden. Die gesetzliche Notzeit beginnt am 16. Januar. Im Dezember sei es noch viel zu früh, für Rehe und Rotwild Raufen mit grobem Heu aufzustellen. (dpa)
Sicherlich freut sich das Wild nicht unbedingt den Jäger zu treffen, es kann allerdings auch nichts mit Begriffen wie "Überpopulation" oder "fehlende natürliche Feinde" anfangen. (Wie offenbar auch viele Jagdgegner dies nicht können)
Treibjagden führen zwar zu kurzfristigem Stress für ein paar Stunden (oder zum Tod), danach ist dann aber wieder Ruhe.
Der Stress durch Wanderer, Wintersportler und Schlittenfahrer zieht sich bei "schönem Winterwetter" über Wochen hin.
Inga schrieb am 10.12.2010 14:11 Uhr
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Weniger sind Wanderer schuld am Aufscheuchen des Wildes, das im Winter seine Ruhe braucht. Vielmehr sind es diese abscheulichen Treibjagden, die in dieser Zeit "veranstaltet" werden! Jäger sind einfach hirnamputiert und der Horror für Natur und Tiere.