Mit im Schnitt nur knapp 50 Litern pro Quadratmeter blieb der Monat bei den
Niederschlägen um etwa ein Fünftel unter dem vieljährigen Durchschnitt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach in seiner Monatsbilanz mitteilte.
Das ersehnte Nass, das dann Richtung Monatsende und pünktlich zum Herbstanfang fiel, verteilte sich ungleichmäßig. Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Hessen erreichten in der Summe gerade einmal die Hälfte der zu erwartenden Menge. Vorn lagen der Alpenrand und der Südschwarzwald mit mehr als 150 Litern.
Mit im Schnitt 14,8 Grad war es um 1,5 Grad wärmer als in der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Im Vergleich zur wärmeren Periode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung 1,3 Grad, wie der DWD unter Berufung auf vorläufige Messungen mitteilte.
Der Südwesten konnte sich teils über 18 Sommertage mit mindestens 25 Grad freuen. Den höchsten Wert erreichte Trier-Petrisberg am 15. September mit 34,8 Grad. Nachts wurde es dagegen schon richtig kalt: Im Nordosten sanken die Frühwerte am 19. September in den leichten Frostbereich, am kältesten war es am 28. September im baden-württembergischen Messstetten (Zollernalbkreis) mit minus zwei Grad.
Die
Sonne schien den vorläufigen Daten zufolge 206 Stunden lang - und damit weit mehr, als es das Soll von 150 Stunden vorsieht. Am sonnigsten war es mit mehr als 230 Stunden in Mitteldeutschland. Im Nordseeumfeld zeigte sich die Sonne etwa 50 Stunden weniger, wie der DWD berichtete.