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28.04.2012 | 19:12 | Aprilwetter 

Und plötzlich ist es Sommer

München/ Friedrichshafen - Eisessen, Grillen und intensives Sonnenbaden: Sommerliche Temperaturen haben Süddeutschland am Samstag in Urlaubsstimmung versetzt.

Sommerwetter
(c) proplanta
München stellte einen Wärmerekord auf: In der bayerischen Landeshauptstadt war es so heiß wie - seit Beginn der Wetteraufzeichnungen - nie zuvor an einem Tag im April.

Bereits zur Mittagszeit wurde die Marke von 1934 mit 28,7 Grad geknackt, wie der Deutsche Wetterdienst ermittelte. Auch andernorts im Süden und Osten lockte strahlender Sonnenschein Tausende in Freibäder, Parks und an Seen.

«Wir haben heute den wärmsten Tag des Jahres. Die 31-Grad-Marke wurde geknackt in Stuttgart, Öhringen und Bad Mergentheim», sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Stuttgart.

Im Strandbad in Friedrichshafen trauten sich Wasserratten bei 29 Grad Außentemperatur sogar in das zehn Grad kühle Wasser des Bodensees.

Nach Angaben der dortigen Betriebsleitung wird die offizielle Saison zwar erst am 17. Mai eröffnet. «Doch heute ist schon einiges los. Die Menschen strömen mit ihren Fahrrädern an den See oder spielen auf der Wiese Beachvolleyball.»

Auch andernorts strömten die Menschen in Scharen ins Freie, um die sommerliche Hitze zu genießen.

Viele zog es zum Grillen, Picknicken und Sonnenbaden in Parks und ans Wasser, Freizeitbäder freuten sich über Besucheransturm. Zahllose Motorradfahrer nutzten das schöne Wetter für eine Tour.

Temperaturen wie am Mittelmeer gab es nach DWD-Angaben vor allem im Süden und Osten Deutschlands. Vielerorts war es so warm wie auf der Ferieninsel Mallorca. Der Norden und Nordwesten Deutschlands spürte vom Sommerwetter nicht viel. Bei leichtem Regen erreichten die Temperaturen kaum 20 Grad.

Doch auch im Süden sollten die Werte schon ab Sonntag wieder sinken. Mitte und Ende kommender Woche würden nicht mehr als 15 Grad erreicht, es bleibe unbeständig, kühl und feucht. Immer wieder müsse mit einzelnen Gewittern, Starkregen und auch Hagel gerechnet werden, so der DWD. (dpa)
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