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01.12.2014 | 08:13 | Weltklimavertrag 

Start der Klimakonferenz in Lima

Lima - Beflügelt durch die jüngsten Zusagen der USA und Chinas für mehr Klimaschutz beginnt am Montag die 20. Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Lima.

Weltklimavertrag
(c) proplanta
Bis zum 12. Dezember wollen die Delegationen aus 195 Ländern in Perus Hauptstadt den Entwurf eines Weltklimavertrages ausarbeiten. Dieser soll dann Ende 2015 in Paris verbindlich verabschiedet werden und 2020 in Kraft treten. Das umfassende Ziel ist, die durch Treibhausgas-Emissionen verursachte Erwärmung der Erde auf maximal zwei Grad zu beschränken.

Das Treffen, LimaCop20 genannt, wird von hohen Erwartungen und Hoffnungen begleitet. «Die Konferenz wird spannend. Ich bin vorsichtig optimistisch», sagte Greenpeace-Klimapolitikchef Martin Kaiser der dpa am Sonntag in Lima. Vor allem die Ankündigungen der USA und Chinas hätten eine positive Dynamik in Gang gesetzt und andere Länder in Zugzwang gebracht.

«Es scheint so, als hätte die Realität der schon spürbaren Folgen des Klimawandels in einigen Ländern politische Relevanz bekommen.» Das Ziel müsse nun sein, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2050 auf Null zu bringen.

Der Konferenz liegt ein 23-seitiger Rohentwurf mit Textbausteinen für das Paris-Abkommen vor. Die Vorlage soll in Lima so weit wie möglich vorangebracht werden. Breiten Raum dürfte zudem die Debatte über vergleichbare und kontrollierbare Kriterien für die nationalen Klimaschutzzusagen einnehmen. Spätestens Ende März 2015 sollen die Zusagen vorliegen.

Auf dem Gelände des Hauptquartiers der peruanischen Armee in Limas Stadtteil San Borja werden über 10.000 Delegierte erwartet. Das Treffen wird von rund 40.000 Polizisten gesichert. (dpa)
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