(c) proplanta Greenpeace hatte gegen die Forstbehörde geklagt, weil die Umweltschutzorganisation mehr Daten über Größe, Zustand und Alter der Buchenwälder in Niedersachsen haben wollte. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) habe nun vermittelt, teilten Greenpeace und die Landesforsten am Donnerstag mit.
Beide Seiten hätten sich auf mehr Transparenz geeinigt. Die Landesforsten hätten bereits weitere Daten geliefert. Einige für den Holzmarkt wirtschaftsrelevante Informationen müssen aber auch künftig nicht weitergeben werden. Beide Seiten zeigten sich zufrieden mit dem Kompromiss.
Greenpeace befürchtet, dass seit Jahren deutschlandweit zunehmend Holz in alten Buchenwäldern eingeschlagen wird und hat deshalb bei mehreren Forstverwaltungen Informationen angefordert. Auch in Bayern und Hessen ist die Organisation wegen der Herausgabe der Daten vor Gericht gezogen, in beiden Ländern sind die Verfahren noch offen.
Greenpeace fordert einen Abholzungsstopp aller Buchen, die älter als 140 Jahre alt sind. (dpa/lni)
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