Tief «Arno» naht von Westen und leitet in der Nacht zum Mittwoch den Wetterumschwung ein. Danach folgt Schmuddelwetter: Die Niederschläge gehen von Schnee in Regen über, vereinzelt kann der Regen auch gefrieren und auf den kalten Straßen zu Glatteis führen. Im Lauf des Mittwochs werde die Westhälfte Deutschlands von den Niederschlägen erfasst, sagte Meteorologe Christoph Hartmann vom Deutschen Wetterdienst (
DWD) in Offenbach am Sonntag voraus.
Bis dahin herrscht noch ruhiges Winterwetter mit gelegentlichem Schneefall und Minusgraden. Nur tagsüber kann es im Westen leichte Plusgrade geben, nachts ist es frostig. Ab Mittwoch strömt ständig milde Luft aus Südwesten nach Deutschland. «Wind und Regen werden den schönen weißen Schnee schnell ergrauen lassen, und in den Niederungen werden die noch bis zu 25 Zentimeter Schnee besonders im Westen schnell verschwinden», sagte Hartmann.
Die partielle Sonnenfinsternis am Dienstagvormittag werde vermutlich in fast ganz Deutschland zu sehen sein. «Je weiter man nach Süden kommt, desto größer sind die Chancen», erklärte Hartmann. Experten raten dringend, die Augen mit speziellen Brillen zu schützen, um zu beobachten, wie sich die Mondscheibe zwischen Sonne und Erde schiebt und die Sonne teilweise verdunkelt. Eine Stunde nach Sonnenaufgang - je nach Region zwischen 09.00 Uhr und 09.30 Uhr - sind rund 70 Prozent der Sonne vom dunklen Neumond verdeckt. Gegen 11.00 Uhr ist das Schauspiel vorbei. (dpa)