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02.01.2010 | 11:43 | Umweltzonen  

Umweltbundesamt verteidigt Umweltzonen

Hannover - Das Umweltbundesamt hat die Einrichtung von Umweltzonen in Großstädten verteidigt.

Umweltbundesamt verteidigt Umweltzonen
(c) proplanta
«Umweltzonen schützen die Gesundheit, daran gibt es keinen Zweifel», sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth der in Hannover erscheinenden «Neuen Presse». Umweltzonen seien nicht das Problem, sondern die Lösung für ein relevantes Umweltproblem. «In Großstädten wie Berlin verursacht der Straßenverkehr rund 50 Prozent Feinstaubbelastung. Das ist Grund genug, jede angemessene Maßnahme zu ergreifen, die diese Emissionen mindert.»

Dass Umweltzonen dazu ein effektives Mittel seien, hätten deutsche Gerichte mehrfach bestätigt. «Es geht immerhin um die Gesundheit vieler Menschen in belasteten Innenstädten», sagte der UBA- Präsident. Umweltzonen würden auch auch helfen, die gesundheitsschädliche Stickstoffdioxidbelastung zu senken Flasbarth appellierte an die betroffenen Städte, sich auf einheitliche Kriterien für die Genehmigung von Ausnahmen zu einigen.  Es sei «schwer nachvollziehbar, dass Berlin und Hannover ab 2010 völlig richtig nur noch Autos mit grüner Plakette erlauben, München aber auf unbestimmte Zeit die Einfahrt mit roter Plakette ermöglicht». (dpa/lni)
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