Entwicklung der Wetter- und WarnlageBis Donnerstag, 23.07.09, 04:00 Uhr Am Rande eines Tiefs westlich von Irland liegt Deutschland in einer Südwestströmung, mit der schwülwarme Luft herangeführt wird. Nur im Süden sorgt der Einfluss eines Hochs mit Schwerpunkt über Südosteuropa noch für ruhiges Wetter. Der Westen, die Mitte und der Norden hingegen liegen näher an dem Tief bei Irland.
Deswegen entstehen dort immer wieder Gewitterherde, die zunächst von Frankreich herankommen und dann über die Mitte und den Norden Deutschlands hinweg ostwärts ziehen. Sie sind lokal - wenn auch meist nur für kurze Zeit - immer wieder unwetterartig. Aktuell
hat die Intensität der Gewitter etwas abgenommen. Am Nachmittag werden die Gewitter dann aber wieder stärker und zahlreicher. In den Hochlagen des Schwarzwaldes und der Alpen weht außerdem ein starker Südwestwind mit Sturmböen.
Warnung vor Gewittern: In einem Streifen vom Rheinland bis zur Oberlausitz teils starke Gewitter mit Starkregen um 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Gefahr von Hagel und Sturmböen um 80 km/h.
Warnung vor Sturmböen: In den Alpen oberhalb von 1500 Metern sowie in den Hochlagen des Schwarzwaldes Südwestwind mit Böen bis 85 km/h (Stärke 9). (
DWD)