«Lange Zeit dominierte hoher Luftdruck über Skandinavien auch das Wetter in Deutschland, indem es atlantische Tiefs blockierte und von Osten arktische Polarluft ins Land schickte», erklärte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch zur aktuellen Wetterlage. «Doch nun hat das Hoch geschwächelt und ist nach Osteuropa weitergezogen. Als Folge war nun der Weg für kräftige Tiefs vom Atlantik her wieder frei.»
Am Donnerstag bleibt es in der Südhälfte Deutschlands teils länger neblig trüb. Im restlichen Land soll es zunächst verbreitet heiter bis wolkig sein, wie der Deutschen Wetterdienstes
DWD am Mittwoch mitteilte.
Vom Schwarzwald bis zum Alpenrand kann sich die Sonne auch länger zeigen. Ab dem Mittag wird von Nordwesten bis zur Weser und Fulda Regen erwartet. Die Höchstwerte erreichen 4 Grad auf Rügen und 16 Grad im Südwesten.
Am Freitag bleibt es südlich des Mains bis zum Voralpenland sowie im Nordosten weiter stark bewölkt mit gebietsweise noch etwas Regen oder Sprühregen. Ansonsten lockert der Himmel stärker auf, vor allem an den Alpen zeigt sich die Sonne häufiger. Die Temperaturen klettern auf 5 (Nordost) bis 16 (Südwest) Grad.
Der Himmel im Norden lockert am Samstag nur langsam auf. Ansonsten ist es laut DWD zunehmend heiter bis wolkig. An der See werden 9 Grad erwartet. Im Süden, wo die Sonne erwartet wird, kratzen die Temperaturen an der 20-Grad-Marke.
War es das also mit dem diesjährigen Winter? «Schauen wir uns die Prognosen des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersagen genauer an, so spricht derzeit bis Ende Februar nur wenig für ein Winter-Comeback», heißt es beim DWD.
«Aber man sollte niemals nie sagen.» So habe beispielsweise der Winter 2013 einen sehr langen Atem gehabt. Doch zunächst einmal gelte es, die «teilweise sonnigen Tage mit einem frühlingshaften Touch» zu genießen.